Luftwärmepumpen: Diese Förderung gibt es vom Staat

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Luftwärmepumpen sind in aller Munde: Ab 2024 will die Bundesregierung 500.000 neue Wärmepumpe jährlich installieren und damit dem Klimawandel die harte Kante zeigen. Damit sich auch jede in Deutschland lebende Person diese Umrüstung leisten kann, bietet der Staat verschiedene Förderleistungen an, um den Einbau und den Betrieb von Luftwärmepumpen zu unterstützen. Wie diese aussehen, haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst.

Was ist eine Luftwärmepumpe?

Luftwärmepumpen sind Wärmepumpen, die der Umgebungsluft Wärme entziehen, um damit ihr Haus zu heizen. Dabei gibt es sogenannte Luft-Luft-Wärmepumpen und Luft-Wasser-Wärmepumpen. 

Wie der schon andeutet, wird bei der Luft-Wasser-Wärmepumpe die Umgebungswärme genutzt, um Wasser zu erwärmen, da anschließend durch ihr Heizsystem fließt. Diese Art der Luftwärmepumpe ist die modernere und vor allem die einfachere Variante eine Wärmepumpe im Altbau nachzurüsten.

Luft-Luft-Wärmepumpe allerdings benötigen ein Lüftungssystem, das die Umgebungsluft durch Ihre Immobilie transportiert. Da die Nachrüstung eines solchen Lüftungssystems aufwendig ist, ist davon auszugehen, dass die meisten Menschen über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sprechen, wenn es um eine Luftwärmepumpe geht. 

Förderung für Luftwärmepumpen im Überblick

Die Förderung für Heizungen mit erneuerbarer Energie ist in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) festgelegt und wurde seit ihrer Einführung bereits mehrfach geändert. Die wichtigsten Änderungen kurz im Überblick:

  • Die Förderung von Einzelmaßnahmen geht seit Juli 2022 ausschließlich über die BAFA. Jegliche Förderungen für Einzelmaßnahmen über die KfW wurden gestrichen.
  • Seit 2023 müssen 65% der beheizten Wohnfläche über eneuerbare Energien abgedeckt sein, damit eine Förderung zu Stande kommen kann. Außerdem muss die zu fördernde Wärmepumpe eine Mindestjahresarbeitszahl von 2,7 aufweisen. 

Für Luftwärmepumpen gibt es pauschal immer eine Förderung von 25% der Installationskosten – das gilt sowohl für Luft-Luft- als auch für Luft-Wasser-Wärmepumpen. Sollte man von alten Öl- oder Kohlekesseln auf eine Luftwärmepumpe umrüsten, gibt es nochmals 10% extra – ergo 35% Förderung auf die Installationssumme. 

Für Neubauten steht Ihnen ein Kredit bis zu 150.000 Euro inklusive Förderung bis zu 7.500 Euro durch das KfW 261 Programm zur Verfügung. Im Rahmen einer Effizienzhaus-Sanierung können Sie über dasselbe Programm bis zu 150.000 Euro Kredit erhalten, einschließlich einer Förderung von bis zu 67.500 Euro. Beachten Sie jedoch, dass die Programme der KfW nicht mit der BAFA-Förderung kombinierbar sind. 

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Voraussetzungen für die Förderung einer Luftwärmepumpe

Wie bei allen staatlichen Programmen, gibt es Regeln und Voraussetzungen für die Bezuschussung durch den Staat. Diese haben wir hier im Folgenden aufgelistet:

  • 65% der beheizten Wohnfläche muss durch Wärmepumpe abgedeckt sein
  • Mindestjahresarbeitszahl (JAZ) von 2,7
  • Zertifizierung der Wärmepumpe nach EN 14511 / EN 14825
  • Antragsstellung vor Auftragsvergabe

Luftwärmepumpe: Förderantrag stellen 

Die Antragstellung von Förderung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterscheiden sich erheblich. Während Sie die Antragsstellung beim BAFA selbst von zuhause online erledigen können, ist bei der KfW die Kooperation mit einem Energieberater gesetzlich vorgeschrieben. 

In einer Sache aber nehmen sich bei Institutionen nichts: Sie müssen VOR Beauftragung des Handwerkers den Förderantrag einreichen. Sollten Sie bereits eine Unterschrift unter ein Angebot mit einem Handwerker gesetzt haben, haben Sie gesetzlich keinen Anspruch mehr auf Förderung.

Energieberater vereinfachen die Antragsstellung

Sollten Sie keine Lust auf die Bürokratie der Antragsstellung beim BAFA haben, können Sie sich auch hier einen Energieberater hinzuziehen. Die Antraggstellung kostet meist 200-300 Euro und wird bis zu einem Maximalbetrag von 2500€ bis zu 50% gefördert. 

Für die KfW Programme wird die Energieberatung wahrscheinlich vollumfänglicher und daher auch preisintensiver. Für die Planung einer Komplettsanierung eines Einfamilienhauses können Sie gut und gerne mit mehr als Tausend Euro rechnen. Aber auch diese Summe können Sie zumindest teilweise fördern lassen. 

Wann wird die Förderung für Luftwärmepumpen ausgezahlt?

Im Hinblick auf die Auszahlung der Förderung, diese erfolgt in der Regel erst nach Abschluss der Arbeiten. Nach Erhalt des Zuwendungsbescheids vom BAFA müssen Sie das Online-Verwendungsnachweisformular ausfüllen und die Fachunternehmererklärung sowie andere benötigte Unterlagen hochladen, die die Installation der Wärmepumpe dokumentieren. Wenn Sie Glück haben, erhalten Sie ihre Fördersumme innerhalb weniger Wochen. Aufgrund dem Eingang vieler Förderantrage müssen Sie oftmals aber mehr Geduld mitbringen. 

Für einen Kredit müssen Sie sich an einen Finanzierungspartner wenden, der in Zusammenarbeit mit einem Fachunternehmer oder zertifizierten Energieberater den Antrag stellt. Der Tilgungszuschuss (und etwaige Boni usw.) werden dann mit Ihrer Kreditschuld verrechnet, d.h., Sie müssen nicht den gesamten Kreditbetrag zurückzahlen. Bitte beachten Sie: Eine nachträgliche Förderung für Wärmepumpen ist weder vom BAFA noch von der KfW verfügbar.

Solarthermieförderung 2024: Ein umfassender Leitfaden

Die Energiewende und der Kampf gegen den Klimawandel erfordern eine Reduzierung der Treibhausgasmissionen. Ein zentraler Sektor in diesem Zusammenhang ist die Gebäudeheizung, die in Deutschland für einen erheblichen Anteil am CO2-Ausstoß verantwortlich ist. Um dieses Problem anzugehen, hat die Bundesregierung verschiedene Förderprogramme ins Leben gerufen, die den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme wie Solarthermieanlagen unterstützen sollen.

Heizungsförderung Wärmepumpen 2024: Ein umfassender Leitfaden

Die Energiewende und der Kampf gegen den Klimawandel erfordern eine Reduzierung der Treibhausgasmissionen. Ein zentraler Sektor in diesem Zusammenhang ist die Gebäudeheizung, die in Deutschland für einen erheblichen Anteil am CO2-Ausstoß verantwortlich ist. Um dieses Problem anzugehen, hat die Bundesregierung verschiedene Förderprogramme ins Leben gerufen, die den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme wie Wärmepumpen unterstützen sollen.

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