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Die Ölheizung in 2023 – wie sieht die Zukunft aus?
Die Ölheizung war lange Zeit der Status Quo unter den Heizungen. In den letzten Jahren ist sie jedoch erheblich unter Druck geraten, da sie aufgrund ihres schlechten ökologischen Fußabdrucks zunehmend kritisiert wird. Die Förderung für Ölheizungen wurde sogar komplett eingestellt. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die aktuellen Veränderungen rund um die Ölheizung, die Austauschpflicht und welche Optionen noch verfügbar sind.
Status quo der Ölheizung
Die Ölheizung galt lange Zeit als beliebte und umweltfreundliche Alternative zu alten Öl-, Gas- und Kohleöfen. Allerdings hat sich das Bild gewandelt, da sie aufgrund ihrer vergleichsweise hohen CO2-Emissionen als klimaschädlich gilt. Aufgrund dessen besteht eine Austauschpflicht für bestimmte Ölheizungen. Es gibt jedoch Ausnahmen für Niedertemperaturkessel und Brennwertkessel. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) regelt die Austauschpflicht von Ölheizungen.
Vorteile & Nachteile der Ölheizung
Die Ölheizung bietet einige Vorteile wie die Unabhängigkeit von Infrastrukturen wie einem Gasanschluss. Zudem ermöglicht sie eine hohe Eigenbestimmung in Bezug auf den Ölkauf. Allerdings gibt es auch Nachteile wie die Notwendigkeit, das Heizöl vorzufinanzieren und den benötigten Platz für den Heizöltank. Die CO2-Steuer hat die Betriebskosten für Ölheizungen erhöht, und die Bundesregierung hat die Förderung für den Kauf von Öl-Brennwertheizungen komplett eingestellt. Hier ist eine Übersicht der Vor- und Nachteile:
- ✔️ Autark (keine Abhängigkeit von Infrastruktur)
- ✔️ Hohe Eigenbestimmung (Auswahl Ölanbieter, Zeitpunkt des Ölkaufs)
- ✔️ Brennwerttechnik ist sehr effizient
- ✔️ Sehr zuverlässig und robuste Technik
- ❌ Heizöl muss vorfinanziert werden
- ❌ Benötigt viel Platz für Heizöltank
- ❌ Selbst mit Brennwerttechnik schlechte Öko-Bilanz
- ❌ Preise für Heizöl sind bereits hoch und steigen voraussichtlich weiter
- ❌ Keine staatliche Förderung
- ❌ In der Gesamtbilanz teurer als die meisten anderen Heizungen
Kosten & Förderung für Ölheizungen
Bei der Anschaffung einer neuen Heizung spielen die Kosten und mögliche Förderungen eine wichtige Rolle. Die Betriebskosten und die fehlende staatliche Förderung machen die Ölheizung im Vergleich zu anderen Heizungsoptionen teurer. Hier ein Überblick über die Kosten:
Heizung
Kosten Anschaffung
Förderung
Gesamtkosten
Heizung
Kosten Anschaffung
Förderung
Gesamtkosten
Für die Anschaffung einer Ölheizung gibt es seit Anfang 2020 keine staatliche Förderung mehr. Die laufenden Kosten ergeben sich aus dem verbrauchten Heizöl und der Wartung. Eine Öl-Brennwertheizung verbraucht im Vergleich zu alten Konstanttemperaturkesseln ca. 15-20% weniger Heizöl. Die Kosten für Brennstoff und Wartung belaufen sich jährlich auf ca. 2.340 € bis 2.720 €, abhängig von der Bauart des Kessels.
Ölheizung – Eine Heizung ohne Zukunft?
Erfahren Sie in unserem Video, welche Herausforderungen die Ölheizung in Zukunft erwarten und welche Alternativen sich anbieten. Finden Sie heraus, ob die Ölheizung noch zeitgemäß ist!
Austausch der Ölheizung
Der Austausch einer Ölheizung wird in bestimmten Fällen vorgeschrieben. Konstanttemperaturkessel, die 30 Jahre oder länger in Betrieb sind, müssen ersetzt werden. Niedertemperaturkessel und Brennwertkessel sind von der Austauschpflicht ausgenommen. Das Gebäudeenergiegesetz regelt diese Austauschpflicht. Wenn Sie Ihre alte Ölheizung durch eine Heizung ersetzen, die auf erneuerbaren Energien basiert, können Sie dafür eine Förderung erhalten.
Wird die Ölheizung bald verboten?
Die Zukunftsaussichten für die Ölheizung sind düster. Die Förderung wurde bereits eingestellt und der Brennstoff wird zusätzlich besteuert. Ab dem Jahr 2026 wird der Einbau von Ölheizungen nur noch in Ausnahmefällen erlaubt sein, wenn keine wirtschaftlichen Alternativen verfügbar sind. Somit wird die Ölheizung ab 2026 eine geringere Rolle auf dem Heizungsmarkt spielen.
Insgesamt zeigt sich, dass die Ölheizung in der heutigen Zeit mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert ist. Die steigenden Kosten, der schlechte ökologische Fußabdruck und die fehlende Förderung machen sie zu einer weniger attraktiven Option im Vergleich zu Heizungssystemen auf erneuerbarer Basis. Es lohnt sich, über alternative Heizungsoptionen wie Wärmepumpen oder Hackschnitzelheizungen nachzudenken, um langfristig Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen.
Fazit
Die Ölheizung war lange Zeit eine beliebte Wahl für die Beheizung von Wohnhäusern. Jedoch hat sich das Bild gewandelt, da sie aufgrund ihres hohen CO2-Ausstoßes und der fehlenden ökologischen Nachhaltigkeit zunehmend kritisiert wird. Die Einstellung der Förderung für Ölheizungen und die steigenden Betriebskosten machen sie zu einer weniger attraktiven Option im Vergleich zu alternativen Heizungssystemen.
Der Austausch einer alten Ölheizung kann sich lohnen, insbesondere wenn man auf Heizungssysteme setzt, die auf erneuerbaren Energien basieren. Wärmepumpen, Hackschnitzelheizungen und andere umweltfreundliche Optionen bieten nicht nur eine bessere Energieeffizienz, sondern können auch staatlich gefördert werden. Diese Förderungen helfen dabei, die Kosten für die Anschaffung einer neuen Heizung zu reduzieren und langfristig Heizkosten einzusparen.
Es ist zu beachten, dass die Zukunftsaussichten für die Ölheizung eher negativ sind. Der Einbau von Ölheizungen wird ab dem Jahr 2026 nur noch in Ausnahmefällen erlaubt sein. Es ist ratsam, frühzeitig über eine Umrüstung auf alternative Heizungssysteme nachzudenken, um den steigenden Anforderungen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gerecht zu werden.
Insgesamt ist die Ölheizung in 2023 mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Es ist ratsam, sich umfassend über die verschiedenen Heizungsoptionen zu informieren und individuell die beste Lösung für den eigenen Bedarf zu finden. Durch den Umstieg auf eine umweltfreundlichere und effizientere Heizung kann nicht nur die Umwelt geschont werden, sondern auch langfristig Kosten eingespart werden.